Werden Sie Online Marketing Manager/-in (IHK)

Wenn es um Online-Werbung geht, sind nur wenige Plattformen so effektiv wie Google Ads. Um jedoch das Beste aus dieser Plattform herauszuholen, ist es wichtig zu verstehen, wie die Kontostruktur funktioniert. In diesem Artikel gehen wir auf die drei Ebenen eines Google Ads-Kontos ein und wie diese miteinander interagieren.

Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Konto so einrichten können, dass die Konversionen maximiert werden! Wie Sie eine Google Ads Kampagne konkret in der Praxis umsetzen, lernen Sie in der Online Marketing Weiterbildung zum/zur Online Marketing Manager/-in (IHK).

 

Die drei Ebenen der Google Ads-Kontenstruktur

Die Google Ads-Kontostruktur besteht aus drei Ebenen: dem Konto, der Kampagne und der Anzeigengruppe. Das Konto ist die höchste Ebene der Struktur und enthält alle Ihre Kampagnen. Jede Kampagne enthält eine oder mehrere Anzeigengruppen, und jede Anzeigengruppe enthält eine oder mehrere Anzeigen. Sie können sich die Kontenstruktur wie eine Pyramide vorstellen, mit Kampagnen an der Spitze, gefolgt von Anzeigengruppen und schließlich Anzeigen.

Der Vorteil dieser Struktur ist, dass Sie Ihre Kampagnen so organisieren können, wie es für Ihr Unternehmen sinnvoll ist. Sie können zum Beispiel für jede Produktlinie eine eigene Kampagne erstellen oder die Kampagnen nach Standort gruppieren. Unabhängig davon, wie Sie Ihre Kampagnen organisieren, bietet die Kontostruktur eine flexible und leistungsstarke Möglichkeit, Ihr Google Ads-Konto zu verwalten.

 

Die Vorteile der einzelnen Ebenen

Die Kontoebene ist die höchste Ebene der Google Ads-Kontostruktur. Das Konto enthält alle Ihre Kampagnen. In dieser Ansicht auf oberster Ebene können Sie sehen, wie Ihre Kampagnen insgesamt abschneiden. Auf der Kontoebene können Sie auch Ihre Abrechnungs- und Zahlungseinstellungen verwalten und das Conversion-Tracking einrichten.

Die Kampagnenebene ist der Ort, an dem Sie die meiste Zeit mit der Verwaltung Ihres Google Ads-Kontos verbringen, denn auf der Kampagnenebene erstellen und verwalten Sie Ihre Anzeigengruppen und Keywords. Außerdem können Sie auf der Kampagnenebene Ihr Budget, Ihre Gebotsstrategie und Ihre Targeting-Optionen festlegen. Hier können Sie auch sehen, wie die Leistung Ihrer Anzeigengruppen performen und können Änderungen vornehmen, um Ihre Ergebnisse zu verbessern.

Auf der Ebene der Anzeigengruppen können Sie Ihre Anzeigen erstellen und verwalten. Auf dieser Ebene können Sie auch Schlüsselwörter zu Ihren Anzeigengruppen hinzufügen. Der Vorteil der Anzeigengruppenebene ist, dass Sie genau kontrollieren können, welche Anzeigen für welche Schlüsselwörter geschaltet werden. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass Ihre Anzeigen für die Keywords relevant sind, auf die Sie abzielen.

 

Wann Sie die einzelnen Ebenen verwenden sollten

Während die meisten Unternehmen nur ein einziges Google Ads-Konto benötigen, gibt es einige Fälle, in denen mehrere Konten von Vorteil sein können. Wenn Sie zum Beispiel ein großes Unternehmen mit mehreren Produkten oder Abteilungen haben, sollten Sie für jede Produktlinie ein eigenes Konto einrichten. So können Sie Ihre Kampagnen speziell auf jedes Produkt zuschneiden und die Ergebnisse separat verfolgen.

Wenn Ihr Google Ads-Konto von mehreren Personen verwaltet wird, kann es außerdem sinnvoll sein, für jede Person ein eigenes Konto zu erstellen. Dadurch erhält jeder Manager sein eigenes Budget und kann die Ergebnisse unabhängig voneinander verfolgen. Im Allgemeinen sollten mehrere Google Ads-Konten nur dann verwendet werden, wenn dies einen klaren Vorteil bietet. Ansonsten ist ein einziges Konto in der Regel ausreichend.

 

Wie Sie zwischen den Ebenen wechseln

Google Ads bietet drei verschiedene Interaktionsstufen für Nutzer: die Expertenstufe, die Fortgeschrittenenstufe und die Standardstufe. Sie können jederzeit zwischen diesen Stufen wechseln und es sind nur wenige Klicks nötig.

Melden Sie sich zunächst bei Ihrem Google Ads-Konto an. Klicken Sie dann auf das Symbol „Tools und Einstellungen“ in der oberen rechten Ecke der Seite. Wählen Sie dann „Kontoeinstellungen“ aus dem Dropdown-Menü. Scrollen Sie auf der Seite „Kontoeinstellungen“ nach unten zum Abschnitt „Interaktionsstufe“ und klicken Sie auf den Schalter neben der Stufe, die Sie ändern möchten. Klicken Sie abschließend auf „Speichern“, um Ihre Änderungen zu speichern. Das war’s auch schon!

 

Tipps zur Verwaltung Ihres Google Ads-Kontos auf jeder Ebene

Unabhängig davon, wie groß oder klein Ihr Unternehmen ist: Wenn Sie Google Ads verwenden, ist es wichtig, dass Sie die Verwaltung Ihres Kontos im Griff haben. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen:

  • Halten Sie Ihre Keywords relevant. Relevanz ist das A und O bei der Auswahl von Keywords. Relevante Keywords tragen nicht nur dazu bei, Ihre Qualitätsbewertung zu verbessern (was wiederum zu niedrigeren Kosten pro Klick und einer höheren Anzeigenposition führt), sondern sie stellen auch sicher, dass Ihre Anzeigen von Menschen gesehen werden, die sich tatsächlich für das interessieren, was Sie verkaufen.
  • Vernachlässigen Sie nicht Ihre negativen Schlüsselwörter. Genauso wichtig wie die Auswahl relevanter Keywords ist der Ausschluss irrelevanter Keywords. Das Hinzufügen negativer Schlüsselwörter zu Ihrer Kampagne hilft, unqualifizierten Traffic herauszufiltern und Ihre Kosten niedrig zu halten.
  • Nutzen Sie alle verfügbaren Funktionen. Google Ads bietet eine Reihe leistungsstarker Funktionen, mit denen Sie Ihre Kampagnen verbessern können, z. B. Anzeigenanpassungen, Callout-Erweiterungen und demografische Ausrichtung. Informieren Sie sich über alle Funktionen, die Ihnen zur Verfügung stehen und nutzen Sie die Funktionen, die Ihren Anforderungen am besten entsprechen.

 

Auch wenn die genannten Punkte nur eine kleine Auswahl möglicher Einstellungen in Google-Ads darstellen, sind sie wichtig, um eine effektive Google Ads-Kontostruktur zu erstellen, die zu mehr Konversionen führt. Weitere nützliche Online-Marketing-Strategien und Tools lernen Sie in unserer Online Marketing Weiterbildung mit IHK-Zertifikat.